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Beitrag vom 14.04.2009
Broschüre Homophobie in der Einwanderungsgesellschaft erschienen
AVIVA-Redaktion
Im November 2008 hatte die Fachtagung "Gemeinsam für Anerkennung und Respekt" in der Werkstatt der Kulturen untersucht, wie die Ausgrenzung von Lesben und Schwulen mit und ohne ...
...Migrationshintergrund verhindert werden kann. In den Vorträgen und Workshops wurde deutlich, dass zielgruppenspezifische Maßnahmen mit kulturspezifischen Ansätzen nötig sind, damit es nicht zur Stigmatisierung einzelner Gruppen kommt.
Basierend auf den Ergebnissen der Tagung erscheint jetzt eine Broschüre mit dem Titel "Homophobie in der Einwanderungsgesellschaft". Darin können die Positionen verschiedener AkteurInnen und WissenschaftlerInnen nachgelesen werden. In den Beiträgen werden verschiedene Ansätze zur Prävention und Bekämpfung von Homophobie vorgestellt. In einem sensiblen Prozess soll Homophobie in der Einwanderungsgesellschaft abgebaut werden.
Die Landesstelle für Gleichbehandlung - gegen Diskriminierung (LADS) hat sich verstärkt des Themas Homophobie angenommen. Das Berliner Abgeordnetenhaus hatte erst am 02. April 2009 einen Aktionsplan gegen Homophobie verabschiedet. Berlins Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Heidi Knake-Werner empfiehlt die soeben erschienene Publikation: "Es ist dem Berliner Senat ein wichtiges Anliegen, Homosexuellenfeindlichkeit und jegliche Diskriminierung gegenüber Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen zu verhindern und zu bekämpfen. Diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe können wir aber nur gemeinsam lösen. Dafür brauchen wir auch mehr Informationen über diese Diskriminierungsform."
Die Broschüre wird kostenlos abgegeben und kann wie folgt bestellt werden: broschuerenstelle@senias.berlin.de oder schriftlich: Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Broschürenstelle, Oranienstraße 106, 10969 Berlin.
Sie kann außerdem im Internet unter www.berlin.de/LADS
heruntergeladen werden.
Rückfragen: Karin Rietz, Telefon: 030 – 90 28 27 43
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